Hofgut

Ein Hofgut liegt meist im Grünen und besteht aus mindestens einem Wohnhaus und mehreren Wirtschaftsgebäuden wie Ställen, Schuppen oder Unterständen. Oft ist es idyllisch von Wäldern und Wiesen umgeben. Aufgrund seiner Lage gehört zu dem eigentlichen Grundstück meist Land- oder Waldbesitz. Ein Hofgut bietet Platz für Menschen und Tiere. Die nächsten Nachbarn sind außer Sichtweite – höchstens im Winter lugt ein Hausdach durch die schneebedeckten Bäume. Wer die Ruhe sucht, kann sich mit einem Hofgut ganz individuelle Träume erfüllen.

Das Arbeitsaufkommen, das ein Hofgut mit sich bringt, sollte dabei realistisch eingeschätzt werden. Nicht jeder kann oder möchte so viel Fläche alleine bewirtschaften. In diesem Fall tun sich häufig Gleichgesinnte zusammen. Platz genug ist da, sodass man gemeinsame Flächen nutzen, sich aber auch unkompliziert zurückziehen kann. Zwei Familien können sich auf einem Hofgut sehr gut ergänzen. Die Kinder spielen zusammen, bei den Wegen zum Einkauf oder in die Schule, die fast immer mit dem Auto zurückgelegt werden, wechseln sich die Eltern ab. Genauso geeignet ist ein Hofgut für gemeinschaftliches Wohnen mehrerer Generationen. In diesem Konzept sind die Großeltern für die Kinder da, während die Eltern arbeiten.

Allerdings ist ein Hofgut auch ideal, um Wohnen und Arbeiten zu verbinden. Für einen Pferdehof, ein Hotel oder einen Hofladen werden die Wirtschaftsgebäude einfach umgebaut. Wer Freude daran hat, die Ärmel hochzukrempeln und Projekte um Haus und Garten zu starten, findet hier seine Bestimmung.

Und wer in unserer Zeit der weiten Distanzen seine Freunde gerne um sich hat, kann jederzeit ein Gästezimmer zur Verfügung stellen. Auch für größere Familienzusammenkünfte ist auf einem Hofgut genügend Raum.

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