Seehaus

Wer sich gern vom Rauschen der Wellen in den Schlaf wiegen lässt, ist in einem Seehaus bestens aufgehoben. Das sind Immobilien, die aufgrund der großen Nachfrage einen hohen Wohnstandard bieten und an ein Seeufer oder in den See hinein gebaut sind. Klassischerweise finden sich solche Immobilien in den Küstengebieten Deutschlands oder an größeren Binnenseen, die am Ufer erschlossenes Bauland bieten.

Wer zumindest zeitweise Trubel mag, ist entlang der großen Strandpromenaden an der Nord- oder Ostseeküste genau richtig. Zwischen Ostern und den Herbstferien tummelt sich dort das Leben. Im Winter ist es dagegen angenehm ruhig und erholsam. Da diese Gegenden bei Selbstnutzern und Investoren sehr beliebt sind, erzielen die Immobilien im Marktvergleich überdurchschnittliche Preise. Zudem verfügen diese Touristenorte im Regelfall über eine ausgezeichnete Infrastruktur, etwa zum Einkaufen oder für die medizinischen Versorgung. Das macht diese Regionen auch für Menschen interessant, die einen Zweitwohnsitz suchen. In den Wochen, in denen sich die Besitzer selbst nicht im Haus oder in der Wohnung aufhalten, lassen sich die Immobilien bestens an zahlende Touristen vermieten.

Entlang der Binnenseen finden sich alte Industriellensiedlungen mit luxuriösen Villen ebenso wie Neubauten oder Gründerzeithäuser mit mehreren Wohnungen. Es lassen sich also exklusive Immobilien für jeden Geldbeutel, für Mieter und Käufer, finden. Besonders interessant ist ein neuer Trend, der entlang gefluteter Tagebauseen zu beobachten ist. Hier entwickeln Kommunen oder private Investoren Wohnparks mit schwimmenden Häusern. Architekten entwerfen große, helle Häuser mit allem Komfort, die entweder auf Stelen gebaut oder, ähnlich einem Hausboot, am Ufer vertäut werden. Im Regelfall finden solche Angebote innerhalb weniger Wochen ihre Käufer.

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